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Bewerbungen sind das beste Erfolgs-Training
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Taspo awards seit vielen Jahren Motivation für Grüne Branche
Mitte Oktober wurden in Berlin die Gewinner der TASPO –awards 2023 gekürt. Nachdem ich nach einigen Jahren wieder in der Jury war, konnte ich gut verfolgen, wie sich die Qualität der Bewerbungen immer weiter verbessert hat. Und das ist nicht nur für den Veranstalter und Teilnehmer sondern auch für die ganze Branche ein Erfolg. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, den Preis zu gewinnen. Hier heißt es wirklich“ dabei sein ist alles“.
Denn wer sich bewirbt, sich an den Kriterien des jeweiligen Awards orientiert und dann am besten mit seinem Team die Bewerbung erarbeitet, hat in jedem Fall gewonnen: In einer Bewerbung strukturiert man seine Gedanken, sucht systematisch nach dem besonderen Kundennutzen oder Mehrwert seiner Einreichung für den Kunden oder hier für die Jury- (wenn die Jury es nicht versteht, wird es auch der Kunde schwer haben den Sinn zu erkennen!). Man sammelt zusätzliches Material zur besser Dokumentation und stellt sich eben einer Herausforderung bzw. dem Wettbewerb.
Man muss sich disziplinieren und wie beim TASPO award auf möglichst 2 Seiten inhaltlich fokussieren. Oder man überlegt, ob die Einreichung in Form und Inhalt auch zur Reputation und Größe meines Unternehmens passt. Ist das ganze nur eine nette Idee oder gibt es nachgewiesenen wirtschaftlichen Erfolg. Vielleicht überlegen Unternehmen auch bei der Gestaltung oder Neueinführung eines Produktes, ob es „awardwürdig“ ist, selbst wenn man dann die Bewerbung gar nicht abgibt. Wenn es eine unabhängige Jury positiv bewertet, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde begeistert werden kann!
Also nur Mut bewerben Sie sich bei Wettbewerben. Man zwingt sich selbst zu klaren Gedanken und Argumenten am besten aus Kundensicht und bindet seine Mitarbeiter-Teams gut ein. Vielleicht heißt es dann beim nächsten Mal schon….. and the oscar goes to…..
Pricing ist Strategie
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Preiserhöhungen regelmäßig durchführen
Durch steigende Beschaffungspreise, Personal- und Energiekosten steht das Thema Preiserhöhungen überall ganz oben auf der Agenda. Umso ärgerlicher, wenn notwendige Preiserhöhungen in den vergangenen Jahren nicht vollzogen wurden, so dass jetzt umso stärker erhöht werden muss. Dabei ist „Pricing“ also eine gezielte, logische und nachvollziehbare Preisgestaltung ein Dauerthema.
Am Preis kann man immer „drehen“, während die Kostenseite oft ziemlich ausgereizt ist. Damit sind gerade im floristischen Fachhandel nicht niedrige Preise, sondern das Erkennen von preislichen Spielräumen nach oben gemeint. Das Drehen an der Preisschraube ist aber auch immer ein Risiko, denn man beeinflusst die Kundenstruktur, Umsatz, Frequenzen und natürlich den Rohertrag.
5 Tipps zum Thema
- Wie immer zuerst an Ihre Kunden denken: sie wollen gar nicht den günstigsten Preis, sondern ein gutes Gefühl, eine gute „Investition“, möglichst keine Überraschungen, faire Behandlung, Kontinuität- also an regelmäßige Preisanpassungen denken- und damit eine nachvollziehbare Preisstruktur.
- Machen Sie sich klar, was Ihr besonderes Profil ist. Warum kaufen Kunden bei Ihnen? Für den Floristen wird das vor allem die Veredelung, Nähe, Persönlichkeit sein. Der Fokus sollte immer auf Optimierung der eigenen, besonderen Leistung liegen.
- Die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden steigt mit einem wertigen Umfeld, Sauberkeit, Ordnung und Struktur und vor allem auch dem Auftritt, der Kompetenz und der Glaubwürdigkeit der handelnden Personen. Ein guter Gesamteindruck des Betriebes erhöht den preislichen Spielraum auch bei vergleichbaren Artikeln.
- Preispolitik fängt mit der richtigen Sortimentspolitik für Ihr Geschäft an. Was sind wirklich vergleichbare Artikel, was sind Ihre Kompetenzartikel, die Preisimage und Profil prägen, was sind „Wertschöpfungsartikel“ mit besonderen Roherträgen? Trennen Sie sich von vergleichbaren Artikelgruppen, bauen Kompetenz- und Wertschöpfungsartikel aus, arbeiten und kaufen in Preisgruppen und führen ggfs. auch neue Preisgruppen ein, um eine bessere Preisoptik mit sinnvollen Abständen der Artikel untereinander darzustellen.
- Binden Sie in jedem Fall Ihr Team mit ein. Erarbeiten Sie am gemeinsam einen Argumentationskatalog für notwendige Preiserhöhungen. Und vergessen Sie dabei nie, „Abwehrantworten“ mit der Verbesserung von Leistungen und individuellen Mehrwerten zu verbinden. Sehen Sie die Preisdiskussion als Chance für positive Botschaften und Kundenbindung.
Pricing kann ganz einfach sein, wenn man ein Gefühl für Kunden und Wertigkeit von Produkten hat. Wenn man richtig professionell herangeht, gehört dazu eine Warenwirtschaft, Preisdifferenzierung, Preisschwellen, Preisabstände, Preisendungen, Preisauszeichnung und vieles mehr. Den Anfang bildet aber immer eine möglichst nicht austauschbare Leistung, die dem Kunden auch mehr „Wert“ bietet und zur Akzeptanz von Preiserhöhungen führt.
Zukunft gestalten immer spannender
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Strategie beginnt mit Struktur
Kurzfristig in anspruchsvollen Zeiten auf Sicht fahren, aber unbedingt die Perspektiven für die nächsten Jahre erarbeiten und jetzt die richtigen Entscheidungen für die Zukunft einleiten. Zeit für das Wichtige, raus aus dem Tagesgeschäft, gewinnbringende Diskussionen in einem systematischen Prozess mit einem erfahrenen Experten und Ihrem Team (wenn gewünscht). Das bietet Ihnen der Zukunftstag 2025 als 1 Tages-Workshop in Ihrem Unternehmen und mit den Menschen mit denen Sie über Ihre Zukunft sprechen wollen. Auf der Basis Ihrer aktuellen wirtschaftlichen Situation und Ihren Zielen erarbeiten wir mit Ihnen und Ihrem Team
- Ihr Marktanteil und Marktpotential
- Die wichtigsten Entwicklungen in der grünen Branche von der Nachfrage/Trends, Vertriebskanälen bis hin zu Ihren Beschaffungsmärkten, gemeinsame Sicht auf zukünftige Herausforderungen und Chancen
- Erarbeitung und Bewertung der derzeitigen Situation des Unternehmens im Markt, Stärken- und Schwächen-Analyse mit Ableitung der Chancen und Risiken vor dem Hintergrund der Branchenentwicklung
- Entwicklung und Bewertung verschiedener Zukunftszenarien von Investionen bis weitere Nutzungsalternativen
- Formulierung der Unternehmensvision und zukünftigen Handlungsfelder und Perspektiven
- Umsetzung in die Zukunftsstrategie und Ziele in den kommenden Jahren
- Erarbeitung eines ersten Handlungs- und Maßnahmenplans mit anschließender Bewertung und notwendigen Investitionen und Veränderungsbedarf
Die Dokumentation erfolgt auf Wunsch gesondert.
Es erfolgt eine intensive Vorbereitung mit Vorgespräch per Videokonferenz- Orientierung und einem Zukunftsleitfaden, Aufnahme Ihrer Wünsche, persönlichen Ziele und Themen- Abstimmung individuelle Agenda.
Investieren Sie einen Tag in die Zukunft Ihres Unternehmens und machen Sie Ihren Zukunftsplan jetzt, wenn Sie ihn eigentlich noch nicht brauchen! Jetzt Angebot anfordern!
Das Ende der unendlichen Verfügbarkeit
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Mehr Planung, neue Wege, mehr Ideen
Es ist Mitte März und alle warten auf Osterware. Corona, Störungen im Schiffsverkehr und jetzt noch längere Flugzeiten durch Umwege bedingt durch Russlands Aggression sind die wesentlichen Ursachen. Und das alles in Verbindung mit erheblich steigenden Beschaffungskosten. Auch wenn das im Zusammenhang für die direkt vom Krieg betroffenen Menschen nur Nebenschauplätze sind, muss der grüne Handel für sich mit der neuen Situation umgehen. Erste Erkenntnis: Mit der unendlichen, jederzeit verfügbaren, billigen Ware im Hartwarenbereich von Dünger über Gartenbedarf bis hin zur Boutique ist es erstmal vorbei.
Agieren ist jetzt immer besser als reagieren. Das fängt bei längerfristiger Planung und deutlich früheren Bestellungen an, bei der Festlegung von Prioritäten welche Ware man unbedingt wann für sein Geschäftsmodell benötigt, setzt sich mit der Ausweitung von Lieferanten aus anderen Regionen und damit auch möglichweise anderen Wertigkeiten und Preisstufen im Sortiment fort. Und bedeutet auch einen viel engeren Austausch und Kooperation mit den Partnern in der Wertschöpfungskette. Dazu gehört auch die vorhandenen Waren besser zu inszenieren und z.B. durch Verarbeitung attraktiver zu machen, so dass Kunden fehlende Segmente weniger wahrnehmen. Auch kann man Warengruppen, die weniger von Beschaffungsproblemen betroffen sind, wieder stärker in den Vordergrund rücken.
Ich denke dabei an die Veredelung von Pflanzen oder auch die Floristik. Regionalität, Natur und Nachhaltigkeit bieten gerade für den Fachhandel die richtigen „Anpacks“. Statt den chinesischen Osterhasen verkaufen, selbst mit Naturmaterialien kreativ werden und sich damit auch gleichzeitig vom Trend der überall gleichen Importware abgrenzen. Klar, ohne Importe wird es in unserer globalisierten Welt, in der vor allem Deutschland vom Export lebt, wird es nicht gehen. Die nachhaltigen, nicht nur kurzfristigen Veränderungen in der Beschaffung bieten aber eine erste Chance, auch anders an das Sortiment heran zu gehen!
Neues Jahr, neue Preise, richtige Strategie
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Auch Fachhandel muss sich Preisdiskussion stellen
„Alles wird teurer, wir bleiben günstig“, so wirbt Lidl in Woche 3 2022. Eine nie dagewesene Inflationsrate von über 5 % sensibilisiert die Kunden. Alles wird teurer von Lebensmitteln bis Energie und das sind die besten Zeiten für preisaggressive Vertriebsformen wie den Lebensmitteldiscount. Und Lidl, Aldi und Co haben natürlich großes Interesse daran, das Thema Preiserhöhung in anderen Handelsformaten zu thematisieren und damit ihr Profil als günstigen Anbieter zu schärfen. Das Profil des Fachhandels ist natürlich weniger der Preis, sondern Erlebnis, Sortiment, Qualität, Service und Beratung. Wenn aber Preisabstände zum Wettbewerb gerade bei vergleichbaren Artikeln immer größer werden, so werden auch Kunden des Fachhandels mit Vorsicht und Kaufzurückhaltung reagieren.
Ganz klar: bei z.T. drastisch steigenden Einkaufspreisen (Importe), höheren Energie- und Personalkosten sind Preiserhöhungen unbedingt notwendig. Man kann diese aber strategisch umsetzen, so dass die Kunden weiter Vertrauen behalten oder einfach nur mit der Gießkanne. Zuerst sind dabei die wirklich steigenden Kosten zu ermitteln und die Auswirkungen auf das ganze Jahr: Personal, Energieträger, Co2 Abgabe, Mitarbeiter, Einkaufspreise der Lieferanten und vor allem auch die Auswirkungen in der gesamten Beschaffungskette. Daraus ergibt sich die notwendige Umsatzsteigerung für gleiche Erträge. Dazu bietet die Szenarioanalyse des Betriebsvergleich 4.0 ein sehr gutes Tool an.
Die Kalkulation der höheren Preise ist dann mit einer Warenwirtschaft und verschiedenen Modellrechnungen am einfachsten: Welche Preiserhöhungen haben die stärkste Wirkung und den geringsten Effekt auf die Kundenzufriedenheit: Eckartikel im Preis nicht verändern, Randsortimente erhöhen, neue, günstigere Preissegmente und gleichzeitig auch Premium-Sortimente einführen, mehr veredelte, nicht vergleichbare Produkte können Lösungen sein. Bei Fertigsträußen z.B. bleibt die Preisgruppe 1 mit 9,99 gleich bei etwas weniger Ware, die zweite Gruppe wird von 15,99 auf 16,99 angehoben, die Dritte auf 21,99 und eine 4.Gruppe mit 27,99 eingeführt um Beispiele zu nennen.
Auch die Preiskommunikation kann verstärkt werden, mehr Preiswerbung, Aktionsschilder und Preisstaffeln in Abhängigkeit von der Menge. Es gibt viele Stellschrauben, die man in Ruhe für sich durchdeklinieren sollte. Und vor allem muss nicht jede Preiserhöhung akzeptieren und vielleicht auch mal den Lieferanten wechseln, selbst wenn das zuerst unbequem ist. Und natürlich sollte man auch an seinen Kosten arbeiten und z.B. in der Eigenproduktion anders kultivieren. Das Ziel sollte klar sein: Höhere Preise durchsetzen, die Ergebnisse halten, an den Kosten arbeiten und für die Kunden trotzdem attraktiv bleiben und ihm weiter ein gutes Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Dafür kann man schon einmal länger etwas nachdenken, verschiedene Varianten durchspielen und die Wirkung auf Ihre Ziele durchspielen.
Perfektion bedeutet perfekte Ausführung
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Es geht immer noch besser
Das Einstiegsbild könnte auf den ersten Blick etwas irritieren. Was haben Toilettenbecken mit Perfektion zu tun? In der Corona -Pandemie war und ist auch aktuell Flexibilität und Improvisation gefragt. Das hat landauf und landab zu den unterschiedlichsten Lösungen für Einhaltung von Abständen und Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden geführt. Zum Teil ist man erschüttert, mit welch optisch unschönen Lösungen die Kassierer:innen geschützt oder die Abstandshaltung auf Toiletten gesichert wurden. Improvisation aus der Not heraus ist ok, aber dabei sollte man seine eigenen Ansprüche an Qualität vergessen.
Wie passen wackelige Plastikwände, abgeklebte Toilettenbecken und ausgeblichene Wegpfeile zu hochwertigen Advents- und Weihnachtsmärkten? Wer auf Sauberkeit, Struktur und eigene, hohe Ansprüche setzt, zeigt dies auch in einer solchen, schwierigen Situation im Umgang mit den Schutzmaßnahmen rund um die Pandemie. Natürlich kann man schnell ein rotes Band über ein Toilettenbecken kleben. Wer aber auf Perfektion und Alleinstellung setzt, findet auch andere und deutlich hygienischere und sauberere Lösungen mit einer perfekten Verkleidung der Becken. So entsteht ein Gesamtbild vom Gartencenter über die Atmosphäre, die Produkte, das Restaurant bis zu den Mitarbeitern und man gibt dem Kunden das Gefühl, ihm wirklich nur das Beste anzubieten. Und das wird honoriert. Perfektion nicht nur im Produkt macht den Unterschied und schafft Alleinstellung!
Systemlösungen auch im Fachhandel
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C-Artikel mit Partnern beschaffen
System- statt Einkaufsdenke setzt sich zunehmend auch im gärtnerischen Fachhandel durch. Statt sich z.B. beim Thema Gartenbedarf, wo viele Gärtnereien weder Kompetenz noch Leidenschaft besitzen, jeden einzelnen Artikel zu vergleichen und das sowieso schon kleine Volumen auf mehrere Anbieter zu verteilen, werden immer mehr für diese „C“- Artikel System- oder Bausteinlösungen mit kompetenten Partnern gesucht.
Die Vorteile sind offensichtlich: Komplette Sortimente, optisch ansprechende Regale, Zusatzangebote für Kunden und damit Einfluss auf den wichtigen Durchschnitts Bon und auch ein Zugewinn an Kompetenz im Wettbewerb mit Gartencentern und Baumärkten. Denn die Flächen an den Rückwänden sind fast immer da, es fehlt nur an der Zeit sich damit zu beschäftigen und der Überzeugung das hier Potentiale vorhanden sind.
Allerdings sollte man sich auch von überzogenen Umsatzerwartungen und hohen Drehzahlen verabschieden und sich vor allem an niedrigere Drehzahlen und natürlich auch einen höheren Warenbestand gewöhnen. Mit Systemlösungen kann man aus oft traurigen Ansammlungen von Einzelartikeln an ungepflegten Wänden attraktive Stopper machen, bietet echten Kundenservice und macht sich durch Partnerschaften mit dem Großhandel oder wie in dem Beispiel seiner Kooperation frei für seine eigenen Stärken im Bereich Pflanze und Deko und Ambiente. Da kommt es nicht auf den einzelnen Artikel, sondern auf die gesamte Kompetenz und wie hier beim „Landwerker“ auch die emotionale Kundenansprache an. In der Summe stimmen die Margen und EVPs in Verbindung mit schneller und kostengünstiger Logistik, sonst würden diese Systemlösungen bei C-Artikeln nicht auf zunehmende Akzeptanz in allen Handelskanälen treffen. Besser ein gutes Konzept mit etwas weniger Marge aber optimaler Kundenwirkung. Und das gilt auch für Sortimente wie Kunststtoff-Pflanzgefäße, Handschuhe oder Vogelhäuser/Wildvogelfutter...
Professionalität bedeutet an Alles denken
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Erlebnisse bieten statt nur davon schreiben
Im Wettbewerb heute braucht man durchgängige, glaubwürdige und vor allem konsequent umgesetzte Geschäftsmodelle. Ein bisschen von allem funktioniert nicht mehr, sondern seine Idee so einmalig umsetzen, das für den Kunden wirklich eine andere Wahrnehmung oder „Mehrwert“ entsteht. Es müssen ja nicht immer „Erlebniskonzepte“ sein. Auch Discount- , Frequenz- oder Spezialisierungskonzepte funktionieren. Wenn ich mich aber für das „Kundenerlebnis“ z.B. in einer Baumschule entschieden habe, gehören neben der Kernleistung Auswahl, Qualität und Beratung auch Details dazu, um ein wirklich ganzheitliches Erlebnis für die ganze Familie und Kunden aus großen Einzugsgebieten zu vermitteln: der Lernpfad für Kinder, Spielplatz, Café oder Bistro, ja auch die passenden, großen pflanzengerechten Einkaufswagen, natürlich Kindereinkaufswagen und vielleicht sogar „Baumschul-Golf Cars“ für Premium-Kunden und die Suche nach besonderen Bäumen in der Produktion. Professionalität bedeutet absolute Kundenorientierung und Umsetzung von Kundenvorteilen. Und das können neben konkreten Sortiments- und Serviceleistungen auch emotionale Kundenanker sein wie in der Erlebnis-Baumschule Daepp ein Barfuß-Pfad durch die grüne Pflanzenwelt, ein echtes „Wellnessangebot“ für gestresste Kunden. Ein kleines Detail aber im Gesamtkonzept glaubwürdig und einzigartig!
Farben machen das Leben bunter
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Der Fachhandel ist das beste Rezept für gute Laune
Was macht glücklich, gute Laune, bringt Farbe ins Spiel, lässt sich gern bemuttern, einfach pflegen und zaubert auch in schwierigen Zeiten ein Lächeln in die Gesichter von Jung und Alt? Blumen und Pflanzen aus dem Fachhandel sind die Glücklichmacher in der Pandemie und geben Hoffnung auf Wachstum und damit Zukunft. Noch besser: Grün bindet CO2. Man geht davon aus, dass ein Baum jedes Jahr 10 kg CO2 speichert. Pflanzenbau ist also nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Natur. Unsere Branche findet aktuell doppelte Aufwertung für ein grünes blühendes Zuhause und für nachhaltiges Handeln und Natur- und Artenschutz.
Immer stärker wird wieder auf Selbstversorgung mit Gemüse und Obst aus Garten oder vom eigenen Balkon gesetzt. Dabei gewinnen Pflanzen, die den Lebensraum und die Ernährung von Bienen, Wildvögeln bis zu Schmetterling schützen und fördern, an Bedeutung. Gehölze werden immer mehr unter dem Aspekt Naturschutz, passend zu sich ändernden Klimabedingungen, Einbindung in die gewachsene Natur ausgesucht. Aus „Ziergehölzen“ werden Klimabäume und das alles gemischt mit herrlichen Farbtupfern der Sommersaison. Und mit kräftigen Farben passend Topf/Pflanzen werden auch immer mehr Spontankäufer angesprochen.
Die Corona-Pandemie sollte allen in der Grünen Branche nochmal Zuversicht geben: Wir verkaufen eben nicht nur Produkte, Mode, Konsumgüter sondern stehen für ein nachhaltiges Lebensgefühl und können wirklich stolz auf unseren Beitrag sein. Das sollten wir auch immer wieder unseren Mitarbeitern, Bewerbern, Interessenten und Kunden vermitteln. Grün ist mehr!
Wir haben 90 % Stammkunden
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Man konstruiert sich seine Welt wie es ihm gefällt
Jeder sieht die Welt aus seinem Blickwinkel und nicht wie sie wirklich ist. Jeder Mensch sieht Ihren Betrieb mit einem ganz anderen Fokus und sieht etwas anderes. Für den Steuerberater sind Sie ein Mandant, für die Kommune ein Steuerzahler und für Ihre Kooperation ein Mitglied. Und auch bei Ihren Kunden sieht jeder etwas Anderes bei Ihnen: der Betrieb der jedes Jahr die Pflanzen zur Überwinterung abholt, der den Brautstrauß geliefert hat oder die Osterdekoration.
Deshalb ist es so gefährlich selbst immer nur eine Perspektive einzunehmen und sich an feststehenden „Glaubenssätzen“ zu orientieren und sich damit oft auch einzuschränken. „Wir haben 90 % Stammkunden, deshalb brauchen wir keine Wegeskizze in unserer Werbung und keine Anfahrtsbeschilderung.“ Oder „Uns kennt hier jeder, wir müssen nicht mehr werben“. „Wir fangen erst im April mit unserer Baumschule an, vorher ist es oft noch zu kalt“. Auch der Satz „das geht bei uns nicht“ gehört dazu. Denken Sie einmal nach, welche Glaubenssätze verhindern Entwicklung.
Auch wenn es so banal ist, Handel ändert sich eben permanent. Eine in Stein gemeißelte Meinung mag vor 5 Jahren richtig gewesen zu sein, aber heute kann alles ganz anders sein. Und wir wissen ja, wie das mit Stammkunden ist, es gibt immer weniger, sie ziehen weg, versterben und sind auch noch besonders anspruchsvoll, erwarten gerade etwas Besonderes. Es ist so wichtig offen zu bleiben: für neue Ideen, Veränderung, andere Abläufe und eben einen ganz neuen Blickwinkel einzunehmen, neugierig zu bleiben.
Sie lieben ihr altes Firmenlogo mit Gießkanne und Schiebkarre, neue Kunden sind irritiert und glauben nicht daran, das diese Firma kreativ und modern sein kann. Überlegen Sie einmal, welche festen mentalen Leitsätzen ihren Alltag bestimmen und versuchen einmal die Perspektive zu verändern und mit der „Brille“ eines anderen darauf zu schauen. Das kann der Kunde sein, der erstmalig zu Ihnen kommt, der Sie in einer wenig attraktiven Zeit in einem unordentlichen Betrieb besucht oder ein Besuch eines Bewerbers sein.
Hören Sie sich auch andere Meinungen über Ihr Unternehmen an und sprechen Sie vor allem auch mit jungen Menschen, die wieder ganz anders auf Sie schauen. Zukunft kommt nie von "alles bleibt wie es ist", sondern von Veränderung und Entwicklung. Und die fängt in der Führung an!
Neu: BGI Magazin Close to Green
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Zukunft besser selbst in die Hand nehmen
Für die erste Ausgabe des neuen Magazins des BGL Blumengroß- und Importhandel durfte ich mich in einem Beitrag mit der Zukunft des Grünen Marktes beschäftigen. Mein Blick aus der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft wurde ergänzt durch Aussagen von Branchenkennern aus Produktion, Großhandel, Dienstleistung und Einzelhandel, so das verschiedene Perspektiven beleuchtet wurden. Das Beste ist, nicht darauf zu warten, was passiert, sondern „Shape the future“, seiner Zukunft selbst eine Gestalt zu geben.
Zukünftige Entwicklungen basieren natürlich immer auf einer gewissen Fortschreibung der Vergangenheit und der Gegenwart in die nächsten Jahre. Eine Pandemie hatten nur die wenigsten in Ihren Zukunftsprognosen berücksichtigt und wenn doch waren die Maßnahmenpläne nicht ausgefeilt. Und dass der boomende Tourismusmarkt plötzlich zum Krisenfall wird, ganz sicher auch nicht. Solch außerordentliche Ereignisse sind noch kein „Game Changer“, aber in jedem Fall ein „Beschleuniger“.
Der Artikel geht auf die Entwicklung der Sortimente und Vertriebskanäle ein, berücksichtigt aber auch die gesellschaftlichen Megatrends und Ihre Auswirkungen auf die Branche. Der Blumen- und Pflanzenmarkt ist insgesamt ein sehr stabiler Markt mit ungewöhnlichem Wachstum in 2020 ausgelöst auch durch ausfallende Urlaubsreisen, der Konzentration auf Haus und Garten und dem Trend zu Natur, Gesundheit und gefühltes „Landleben“. Auch für die Zukunft des Marktes bin ich optimistisch, aber eben nicht für alle Akteure. Die Zukunft wird in jedem Fall grüner. Und sie wird auch bunter und diverser. Welche Segmente wachsen, wer zu den Gewinnern gehört, wie sich Digitalisierung, knappe Ressourcen und Demographie auswirken und was man heute schon tun kann, lesen Sie im Magazin Close to Green. Gern stelle ich Ihnen auf Anfrage info@isensee-wachstum.de ein Heft oder den Link zur Verfügung.
Große Resonanz auf Webseminar
Weiterlesen ...Große Resonanz auf Webseminar
Es geht nur um wann und nicht um ob!
Den coronabedingt erzwungenen Lookdown nutzten 60 ekaflor-Mitgliedsbetriebe zur Weiterbildung und nahmen am 5. Januar 2021 an dem digitalen Vortrag zur Entwicklung eines eigenen online-Shops teil. Gemeinsam mit Alexander Kelm vom ekaflor Partnerlieferanten Green Solutions, der den praktischen, technischen und umsetzungsorientierten Schwerpunkt übernahm, moderierte ich die online-Veranstaltung und ging dabei vor allem auf die internen Anforderungen in den Betrieben ein.
Stationäres Geschäft auch immer verbessern!
Diese Aussage wurde mit einigen Zahlen zur Marktentwicklung des Online-Umsatzes und eindeutigen Prognosen aller Handelsexperten unterlegt. Die erfolgreichsten Geschäftsmodelle der Zukunft verbinden das stationäre mit dem online-Geschäft. Durch einen eigenen Online-Shop darf keinesfalls das stationäre Geschäft vernachlässigt werden darf. Im Gegenteil: zur Stärkung des eigenen Profils stationär und online ist eine Weiterentwicklung der eigenen Leistungen, floristischen und gärtnerischen Besonderheiten des Betriebes unbedingt notwendig. Je weniger vergleichbare Produkte im Geschäft oder im Netz sind, umso größer der preisliche Spielraum.
Der Kunde bestimmt das Angebot
Inhaltlicher Schwerpunkt des Seminars war der lokale Shop mit den Zielen
- Das stationäre Geschäft zu stärken und zu unterstützen (Bekanntheitsgrad, Frequenz, Leistungen…)
- Das stationäre Vertrauen auch im Netz zu nutzen und neue Kunden zu gewinnen
- Dem geänderten Kundenverhalten Rechnung zu tragen und ihm mehr Service, Komfort und Nutzen zu bieten
- Den Weg in die Digitalisierung des Betriebes konsequent weiter zu gehen, Prozesse zu verbessern und die Rentabilität mittelfristig zu verbessern.
Nochmal: Es geht darum dem eigenen und potentiellen Kunden zu folgen, auf seine Wünsche zu schauen und sich nicht am Wettbewerb, sondern wirklich nur am Kunden zu orientieren. Natürlich sollen Ihre Kunden weiter vor allem durch Ihre stationäre Auswahl inspiriert werden, aber Online-Angebote für den schnellen Strauß-Einkauf, ein dekoratives Geschenk oder einen gut kombinierten Kräuterkasten gehören mittlerweile zum Erwartungsspektrum Ihrer Kunden. Und was gibt es Attraktiveres als tolle Produkte und Preise, um auch Ihre Website interessanter zu machen und Besucher einzufangen: Angebot schlägt „Prosa“.
Die Charts zu dem Online-Seminar und eine ausführliche Beschreibung können bei der ekaflor oder bei mir abgerufen werden.
Das Bild zeigt den Shop von 1 Garten Krauss entwickelt von beausol media Frau Erdal Hartmann
Meine Wünsche für 2021 sind bescheiden
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Not macht erfinderisch
Das Jahr 2020 war in jedem Fall außerordentlich. Durch das Corona-Virus wurde jedem von uns deutlich gemacht, dass Geschäfte von heute auf morgen schließen können, Firmen aufgrund von Infektionen nur mit halber Belegschaft auskommen mussten, plötzlich große Warenmengen entsorgt oder nicht mehr storniert werden konnten und man sich mit Staatshilfen statt mit den Kunden beschäftigen musste. Letztlich wirkte sich die Krise für den grünen Markt- solange man nicht auf das Event- oder Messegeschäft ausgerichtet war- überwiegend positiv aus: Der Verzicht auf Urlaub, Veranstaltungen, großzügige Restaurantbesuche wurde durch mehr Ausgaben für Haus, Wohnung und Garten mehr als ausgeglichen.
Für mich war das Besondere der Krise die unglaubliche Flexibilität und Potentiale der Unternehmen im grünen Markt: Vorher unmögliches wurde kurzfristig umgesetzt, auch wenn manche Initiativen dann durch die Behörden wieder eingeschränkt oder verboten wurden : online shops, Vertrauenskasse, Blumentaxi, Drive In für Kräuter- und Gemüsepflanzen, Einschränkungen des losen Blumen-Verkaufs, Schließung von alten Ein- oder Ausgängen, Zwangswegeführung, enge Kooperation mit echten Partnern auf der Lieferantenseite, echte Wertschätzung und finanzielle Bonifizierung der Mitarbeiter uvm. Aber vieles kam eben erst durch „Druck“ von außen eher gezwungenermaßen als gewollt und geplant zustande.
Dabei bin ich sicher, viele gärtnerische Unternehmer kannten Ihre Schwächen auch vorher, aber „der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht“. Deshalb wünsche ich mir für 2021 für die grüne Branche, sich nicht auf dem „Virus-Wachstum“ auszuruhen, sondern weiter an der Erneuerung der Betriebe zu arbeiten. Wir alle wissen, dass der Markt sich in den nächsten Jahren weiter wahrscheinlich mit größerer Geschwindigkeit ändern wird: mehr online-Vernetzung, weniger Fachpersonal, abnehmende Standortqualitäten, Veränderung der Wertschätzung von Blumen und Pflanzen, weiter differenzierende Friedhofskultur, Wachstum des Outdoor-Bereichs, um nur einiges zu nennen. Wir wissen alles, aber handeln wir auch danach?
Ich wünsche mir, dass der grüne Fachhandel auch nach Corona mutig an Veränderungen arbeitet. Seinen Online-Handel wirklich ernst nimmt und als Investition in die Zukunft und nicht nur als Corona-Übergangsvertriebskonzept sieht. Statt der immer frustrierenden und oft erfolglosen Suche nach Fachkräften/FloristInnen an seinen Prozessen und Abläufen arbeitet. Konsequent wirtschaftlich defizitäre Warengruppen neu aufstellt oder aufgibt und dafür seine eigenen Stärken herausarbeitet. Aufgrund eines gesunden Selbstbewusstseins seine Kalkulation für Dienstleistungen und auch besondere Produkte erhöht. Grundsätzlich die Perspektive seines Standortes hinterfragt und sich dort ansiedelt, wo immer mehr Menschen einkaufen. Und zuletzt sich auch selbst zu hinterfragen, ob man noch das Feuer für den Wettbewerb der Zukunft hat und wenn nicht, lieber heute als morgen eine andere Nutzung des Standortes oder einen Verkauf/Vermietung/Verpachtung an ein moderneres Geschäftsmodell in Angriff nimmt.
Nach Corona wissen wir alle, wozu der Gartenbau und seine Unternehmer fähig sind. Deshalb glaube ich, dass viele meiner Wünsche sich in 2021 erfüllen werden. Schon Wernher von Braun sagte“ Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Idee“.
Kunden begeistern, nicht Wettbewerb besiegen
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Zusammenarbeit wird immer wichtiger
Wie sagt Jürgen Klopp in der Werbung „Ein Leben ohne Partner ist schwer vorstellbar, jemand der meine Schwächen ausgleicht…..“ Wie echt diese Partnerschaft mit seinem Werbepartner Deutsche Bank ist, sei mal dahingestellt. Richtig ist aber in jedem Fall, das echte Partnerschaften in der Wertschöpfungskette vieles einfacher machen und die Stärken der jeweiligen Partner erst richtig zum Leuchten bringen kann. Da sitzen 3 Blumengeschäfte ca. 2-4 km voneinander entfernt und jeder hat seine Kunden in der Großstadt, aber weiter kommt keiner so richtig.
Warum also nicht zusammenarbeiten: Sich einen gemeinsamen Hauptlieferanten für die Schnittblumen zu suchen und verhandeln statt immer gegeneinander ausgespielt zu werden. Zu Weihnachten- auch wenn es dieses Jahr etwas ganz Besonderes ist- ein gemeinsames Bestell- und Lieferkonzept zu entwickeln oder eine besondere Produktidee so wie Obi zu bewerben und damit eine deutlich größere Wirkung zu erzielen. Als Einzelhandelsgärtnerei im ländlichen Raum mit Kollegen ein gemeinsames Kulturprogramm abzustimmen und jeden die Kultur produzieren zu lassen, die er am besten beherrscht und die richtigen Voraussetzungen hat.
Es gibt viele Möglichkeiten zusammen zu arbeiten: nach hinten in Organisation, Abläufen, Beschaffung oder nach vorn zum Kunden im Bereich Marketing. Wenn daraus ein Mehrwert für den Kunden entsteht, macht das immer Sinn und warum soll Ihr Kollege nicht auch profitieren, wenn er Ihnen auch einen Nutzen bietet. Wo ist denn für viele kleinere Blumengeschäfte und Einzelhandelsgärtnereien die Alternative? Weitermachen wie bisher, wird auch nur die Ergebnisse der Vergangenheit bringen.
Natürlich Kooperation bedeutet Veränderung, auch bei einem selbst: Die Einstellung, gewohnte Abläufe, Zeit für Abstimmungen. Und man braucht dazu ein gesundes Selbstbewusstsein, Mut und muss den Fokus auf den Kunden ausrichten und nicht auf den Wettbewerb. Lokale Kooperationen werden immer wichtiger, am besten so schnell wie möglich, solange man noch Kooperationspartner findet. Das wäre doch ein Vorsatz für 2021: Echte Partner finden!
Förderprogramme Digitalisierung
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Zuschüsse nur wenn sich Projekt auch ohne Förderung rechnet
Für KMUs gibt es z.T. bis 2023 zahlreiche regionale und bundesweite Förderprograme für die Digitalisierung. Und diese digitale Transformation in Unternehmen ist in der heutigen Arbeitswelt ein Muss, um auf dem angebotenen Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Vor allem für kleine bis mittelgroße Betriebe birgt sie die Chance, Geschäftsprozesse zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.
Förderfähig sind Leistungen externer Anbieter für IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) -Hardware und -Software. Gefördert werden Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Änderungen im Unternehmen. Hierzu gehören insbesondere IKT-Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern, zum Beispiel unter folgenden Aspekten: Industrie 4.0, datengetriebene Geschäftsmodelle, Warenwirtschaftssysteme, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Sensorik sowie IT-Sicherheit.
Für den Grünen Einzelhandel gehören also dazu auch Warenwirtschafts- und Shop-Systeme, wo vielfach noch großer Nachholbedarf herrscht. Und viele IKT- Anbieter unterstützen die Unternehmen bei der Prüfung und Beantragung der passenden Förderprogramme.
Aber es geht nicht nur um Geld, sondern vor allem auch darum als Gartencenter und Einzelhandelsgärtnerei eine kritische Bestandsaufnahme der eigenen Prozesse durchzuführen. Wawi und/oder ein Shop stellen ganz neue Anforderungen an das Unternehmen. Für standardisierte Abläufe einer Warenwirtschaft muss das Unternehmen sich an die Software anpassen und nicht umgekehrt. Wer mehr als eine „Computer-Kasse“ will, muss sich bewusst machen, das sich bei einer einigermaßen geschlossenen Wawi vom Einkauf, Bestellung über den Wareneingang, Reklamationen bis zur Kasse vieles ändert und hier auf Sicht auch zusätzliche Ressourcen benötigt werden, die sich erst mittelfristig in geringeren Prozesskosten bemerkbar machen.
Und auch bei einem Shop sind Fähigkeiten notwendig, die nicht automatisch im Einzelhandel zu finden sind: Artikelanlage mit Beschreibung/Bild und permanenter Preispflege, Suchmaschinenoptimierung, Retouren-Bearbeitung, Logistikabläufe und vieles mehr.
Das bedeutet keinesfalls auf die notwendige Digitalisierung zu verzichten, sondern vor allem bei aller Zuschüsse die Investitionen vom Ende aus zu denken und sich auf nachhaltige Veränderungen im Unternehmen einzustellen und sich und seine Teams darauf vorzubereiten. Denken Sie also nicht zuerst an die winkenden Zuschüsse, sondern daran ob das Projekt auch ohne Förderung für die Zukunft Ihres Betriebes notwendig und umsetzbar ist. Erst wenn Sie intern die Voraussetzung schaffen, das IKT im Unternehmen auch wirkt, sollten Sie starten. Spezialisten aus der Grünen Branche wie Green Solution können Ihnen dabei helfen.
Handel & Lieferanten und Verbände
Zukunft gestalten immer spannender
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Strategie beginnt mit Struktur
Kurzfristig in anspruchsvollen Zeiten auf Sicht fahren, aber unbedingt die Perspektiven für die nächsten Jahre erarbeiten und jetzt die richtigen Entscheidungen für die Zukunft einleiten. Zeit für das Wichtige, raus aus dem Tagesgeschäft, gewinnbringende Diskussionen in einem systematischen Prozess mit einem erfahrenen Experten und Ihrem Team (wenn gewünscht). Das bietet Ihnen der Zukunftstag 2025 als 1 Tages-Workshop in Ihrem Unternehmen und mit den Menschen mit denen Sie über Ihre Zukunft sprechen wollen. Auf der Basis Ihrer aktuellen wirtschaftlichen Situation und Ihren Zielen erarbeiten wir mit Ihnen und Ihrem Team
- Ihr Marktanteil und Marktpotential
- Die wichtigsten Entwicklungen in der grünen Branche von der Nachfrage/Trends, Vertriebskanälen bis hin zu Ihren Beschaffungsmärkten, gemeinsame Sicht auf zukünftige Herausforderungen und Chancen
- Erarbeitung und Bewertung der derzeitigen Situation des Unternehmens im Markt, Stärken- und Schwächen-Analyse mit Ableitung der Chancen und Risiken vor dem Hintergrund der Branchenentwicklung
- Entwicklung und Bewertung verschiedener Zukunftszenarien von Investionen bis weitere Nutzungsalternativen
- Formulierung der Unternehmensvision und zukünftigen Handlungsfelder und Perspektiven
- Umsetzung in die Zukunftsstrategie und Ziele in den kommenden Jahren
- Erarbeitung eines ersten Handlungs- und Maßnahmenplans mit anschließender Bewertung und notwendigen Investitionen und Veränderungsbedarf
Die Dokumentation erfolgt auf Wunsch gesondert.
Es erfolgt eine intensive Vorbereitung mit Vorgespräch per Videokonferenz- Orientierung und einem Zukunftsleitfaden, Aufnahme Ihrer Wünsche, persönlichen Ziele und Themen- Abstimmung individuelle Agenda.
Investieren Sie einen Tag in die Zukunft Ihres Unternehmens und machen Sie Ihren Zukunftsplan jetzt, wenn Sie ihn eigentlich noch nicht brauchen! Jetzt Angebot erfragen!
Ihr Zukunfts-Tag
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Ihr Bild von der Zukunft, Anpassungsstrategien und innovative Konzepte
Inhalt:
Was sind die wichtigsten Entwicklungen in Ihrem Markt und in der Beschaffung, in Ihrem Umfeld lokal oder persönlich, welche Herausforderungen kommen auf Ihr Unternehmen zu , wo stehen Sie im Wettbewerb, welche unternehmerische Perspektive gibt es auch familiär,was wollen Sie persönlich, wie sieht die Vision für die Zukunft aus und wo sind Potenziale
Methode :
workshop mit Führung und /oder Familie, persönliche Gespräche, Kurz-Betriebscheck, Check betriebliche Kerndaten
Aufwand :
3 Beratungstage für Vorbereitung, Durchführung, Bericht und Dokumentation und Plan
Ihr Nutzen:
Raus aus dem Tagesgeschäft und aus einer anderen Perspektive ein Bild für und von der Zukunft Ihres Unternehmens entwickeln und den Rahmen für zukünftige Entscheidungen aktiv zu gestalten
Gern unterbreite ich Ihnen ein individuelles Angebot
Kompakt-Beratung
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Eine konzentrierte Bestandsaufnahme für Einzelhandelsgärtnereien und Gartencenter, die die aktuelle Situation und die Potentiale auf den Punkt bringt.
Inhalt: Finanzieller Status, Potential und Potentialsausschöpfung, Bewertung der Unternehmensposition (Stärken und Schwächen im Wettbewerb), Abgleich Geschäftsmodell aus Unternehmersicht und externe Wahrnehmung, Prioritätenplan mit den wichtigsten Zielen und Grob-Massnahme
Methode: vor Ort Check inkl. Wettbewerb, Gespräch, Kundenbefragungen, Photo- Dokumentation, Beratungsbericht
Aufwand 2,5 Tagessätze plus Reisekosten
Nutzen für Sie: unabhängige Bewertung der Unternehmenssituation mit konkreten Verbesserungsvorschlägen
Gern erstelle ich Ihnen Ihr Angebot.
Wachstums-Beratung
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Ihre zukünftige Strategie als Gartencenter oder Einzelhandelsgärtnerei mit Zielen, Maßnahmen und Zeitplan
Inhalt: Statusbericht zu finanziellen und individuellen Ressourcen sowie Leistungsprofil im Wettbewerb, Definition der Wachstumsziele und Wachstumsmärkte, Positionierung und Leistungsdefinition zur Zielerreichung, Entwicklung Business-Plan, Detaillierung der Massnahmen in 3 Jahresplanung
Methode: vor Ort Check, Gespräche, Strategie-Plan, Zukunftsdokumentation, die gewünschten Zustand beschreibt
Aufwand: 5 Tagessätze plus Reisekosten
Nutzen für Sie: umsetzungsfähiges Unternehmenskonzept mit individueller Ausrichtung auf Standort und Unternehmerprofil für eine mehrjährige Entwicklung
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Individuelle Beratung
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Konkrete Maßnahmen mit klarem Focus auf Ihre zentrale Herausforderung mit hoher Umsetzungsorientierung z.B.
- Neuausrichtung des Marketing-Konzeptes, Aufbau von wirtschaftlich sinnvollen Alleinstellungsmerkmalen und Umsetzung in Vertriebs- und Sortimentskonzepte
- Entwicklung eines wirtschaftlich tragfähigen Konzeptes für die Schnittblumenabteilung im Gartencenter (mit Floristik-Partner)
- Aufbau Dienst- und Serviceleistungskonzepte
- Sortiments-check und Aufbau Warengruppen-Management (CM)
- Ladenlayout und Wegeführung bis zum Ladenplan-Plan (mit Design-Partner)
- Anpassung der Organisation an Veränderungsprozesse
- Neustart nach Neubau/Umbau: Potentiale, Sortiment, Präsentation und Ziele
Methode: je nach Aufgabenstellung Gespräche, workshops auch mit Mitarbeitern/Führungskräften, Trainings zur Zielerreichung, coaching, Pläne
Aufwand: Je nach Aufgabe und Absprache mit Unternehmer erfolgt ein detailliertes Angebot
Nutzen: Systematische am Zielkorridor orientierte Entwicklung von Konzepten , Sicherung der Umsetzung und Kontrolle der Ergebnisse in Zusammenarbeit mit dem Unternehmer
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Trainings und Workshops
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- Strategien für Wachstum und mehr Erfolg: Kunden besser bedienen, neue Kunden gewinnen, neue Kundenwünsche systematisch erkennen
- Fit in die Saison: gemeinsam geplant mehr Erfolg!
- Neues Sortiment/neue Abteilung erfolgreich einführen: mit System an alles denken!
- Erhöhung der Flächenproduktivität: Reserven entdecken und gezielt abschöpfen!
- Als Team zum Erfolg - wie arbeiten alle Abteilungen noch kundenorientierter zusammen?
- Schneller, schlanker, effizienter - wie schaffe ich Ressourcen für neue Themen?
- Ziele für Unternehmer und Unternehmen: Wege für persönlichen und geschäftlichen Erfolg entwickeln
- Dialog Kunde: Vorbereitung, Moderation und Auswertung Kundentreff
Weitere Themen je nach Ziel und Sinnhaftigkeit auf Anfrage.
Methode: Je nach Aufgabenstellung Gespräche, workshops auch mit Mitarbeitern/Führungskräften, Trainings zur Zielerreichung, coaching
Aufwand: Je nach Aufgabe und Absprache mit Unternehmer erfolgt ein detailliertes Angebot
Nutzen: Systematische am Zielkorridor orientierte Entwicklung von Konzepten, Sicherung der Umsetzung und Kontrolle der Ergebnisse in Zusammenarbeit mit dem Unternehmer und dem Team und Motivation bei Veränderungen
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Floristik-Projekte
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- Praktische Einkaufsberatung auf Basis von Themen-Konzepten auf Messen oder inhouse
- Konkrete Flächenpräsentation und Aufbau der grünen Sortimente in klar strukturierten Abteilungskonzepten
- Umsetzung von aktuellen floristischen und farblichen Trends in Sortiment und Präsentation
- Entwicklung von floristischen Fertigprodukten wie kleine, grüne Geschenke, Pflanzschalen, Straußkonzepte auf der Basis profitabler Kalkulationen
- Werkstückproduktion zur Nacharbeit mit Sicherung der Wirtschaftlichkeit
- Preisgruppenkonzept für floristische Werkstücke, Sträuße, Schalen, convienience-Produkte
- Floristische Schulung zu Produkten, Themen, Dekoration und Präsentation mit klarer und praktischer Ziel- und Ergebnisorientierung für die Fläche und Entwicklung von Prozessen und Systematiken für das zukünftige Selbstmanagement des Teams
- Einfaches Qualitätsmanagement: wie sichere ich für jeden Kunden die beste Leistung
Methode: Je nach Aufgabenstellung Gespräche, Moderation, workshops , praktische Arbeit auf der Fläche durch Partner
Aufwand: Je nach Aufgabe und Absprache mit Unternehmer erfolgt ein detailliertes Angebot
Nutzen: Verbindung aus Strategie und Umsetzung auf der Fläche durch erfahrene Spezialisten, die sehr effizient und trotzdem kreativ die Leistung Ihrer Mitarbeiter optimieren und ergänzen
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Coaching
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Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten! (Thomas von Aquin) Ein externer Coach hilft die Spur zu halten!
Mit der Fokussierung auf konkrete und messbare Aufgaben unterstützt Coaching Menschen in der Verantwortung und Umsetzung in Veränderungsprozessen. Ziele und Massnahmen werden gemeinsam besprochen oder aus dem Tagesgeschäft heraus aktuelle Fragestellungen begleitet: mit dem Blick auf das Ganze, mit kritischer Distanz immer im Interesse des Unternehmens und ganz handfesten Ratschlägen.
Zum Beispiel:
- Vorbereitung wichtiger Gespräche /Veranstaltungen (Mitarbeiter, Finanzpartner, Lieferanten)
- Strukturierung zentraler Themen und Entscheidungen
- Feed back-Gespräch zu gemeinsamen Veranstaltungen
- Regelmäßiger Soll-Ist-Abgleich von Veränderungsprozessen
- Begleitung Generationswechsel
- Gruppencoaching: Zu fachlichen oder Führungs- oder Organisationsthemen von Einkaufs, Sortiments- bis zu Marketingthemen
Aufwand: Nach Aufgabenstellung
Nutzen: Unabhängige immer am Ziel und Aufgabe orientierte Begleitung, die mit gemeinsam festgelegter Struktur, Entscheidungshilfen gibt und Entwicklungen vorantreibt sowie nachhält.
Wachstums-Beratung
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- Der Weg zum strategischen Lieferanten im Handel
- Neuausrichtung des Handels- Marketing-Konzeptes: was ist wichtig für Marke und Handel
- Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen im Wettbewerb und Kommunikation der Positionierung
- Neustrukturierung des Produktportfolios und Aufbau sinnvoller Kategorien
- Aufbau neuer Sortiments- und Verwendungschancen für eigenes Sortiment
- Konzepte für die Zusammenarbeit mit Verbundgruppen
- Entwicklung von nachhaltigen und wirksamen Handels-Promotions
- Aufbau von Vertriebs-Konzepten nach Zielgruppen und Anforderungen der Fläche
- Entwicklung und Optimierung von Konditionskonzepten
Methode: Je nach Aufgabenstellung Gespräche, Handels-checks, Befragungen, workshops auch mit Mitarbeitern/Führungskräften, Trainings zur Zielerreichung, coaching
Aufwand: Je nach Aufgabe und Absprache mit Unternehmensleitung erfolgt ein detailliertes Angebot
Nutzen: Systematische am Zielkorridor orientierte Entwicklung von Konzepten , Sicherung der Umsetzung und Kontrolle der Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung
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Workshops und Trainings
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- Strategien für Wachstum und mehr Erfolg: Kunden besser bedienen, neue Kunden gewinnen, neue Chancen für unsere Produkte im Handel
- Fit in die Saison: wie helfen wir dem Handel mehr zu verkaufen und dabei selbst zu wachsen
- Erhöhung der Flächenproduktivität: Reserven entdecken und gezielt abschöpfen!
- Als Team zum Erfolg- wie arbeiten alle Abteilungen noch kundenorientierter zusammen?
- Schneller, schlanker, effizienter- wie schaffe ich Ressourcen für mehr Unterstützung meiner Handelskunden
- Wie werde ich „empfohlener Lieferant und category – Leader in Filial - oder Kooperationssystemen
- Konditionen besser einsetzen, Abverkäufe auf der Fläche fördern
Methode: Je nach Zielgruppe und Ziel Lehrvortrag , Schulungen, workshops mit Partner und Gruppenarbeit oder Event- Trainings
Aufwand: Je nach Aufgabenstellung erfolgt individuelles Angebot, mindestens 2 Tagessätze plus Reisekosten
Nutzen: Ergänzung des unternehmerischen know hows durch flexiblen, externen Experten mit großer Branchenerfahrung und neue Sicht auf die Zusammenarbeit mit dem Handel